
Wenn beim Zahnarzt der Strom ausfällt
Ivoclar Vivadent unterstützt Medizinerin bei ihrem Himalaya-Einsatz
Nepal – das klingt nach Traumurlaub mit atemberaubenden Achttausendern und wunderschönen Landschaften. Für die Menschen im Himalaya ist das Leben allerdings beschwerlich und die medizinische Versorgung schlecht. Zahnärzte trifft man in den einsamen Bergdörfern so gut wie nie. Dr. med. dent. Nora Kreller, Zahnärztin in Berlin, hat sich daher aufgemacht, um Patienten in Nepal zu behandeln – mit Unterstützung in Form einer Materialspende von Ivoclar Vivadent. Was hat die 29-Jährige erlebt?
Es fängt schon beim morgendlichen Zähneputzen an, was in vielen Ländern eigentlich selbstverständlich ist. Für die Dorfbewohner in Nepals Höhenlagen jedoch keineswegs. Denn sie wissen viel zu wenig über Mundhygiene und zuckerarme Ernährung – und viel trauriger: Sie haben in der Regel einfach nicht genug Geld, um sich Zahnbürste und Zahncrème zu kaufen. „Oft laufen Patienten mehrere Tage bis zum nächsten Zahnarzt, um ihre Schmerzen behandeln zu lassen“, berichtet Nora Kreller. Haben die Menschen endlich die Chance auf eine Behandlung, dann deckt diese nur das Nötigste ab und ist für viele schlicht unbezahlbar. Selbst wenn der Schmerz vorerst behoben ist, sind die Folgen dieser Unterversorgung bei jedem Lächeln sichtbar.
„Das Kariesrisiko kann als sehr hoch eingestuft werden. In meinen zwei Wochen in Nepal habe ich mehr als 250 Patientinnen und Patienten untersucht und Befunde erstellt. Niemand hatte ein kariesfreies Gebiss“, erzählt die Medizinerin. Der Bedarf ist riesig und kann natürlich nie gedeckt werden. Aber irgendwo muss man anfangen, denn jedes Einzelschicksal zählt. „Wir konnten nur die dringendsten Fälle behandeln und versuchen, die Zähne zu erhalten.“ Die Bedingungen für die Berliner Zahnärztin, die ihr Studium mit Auszeichnung beendete und derzeit noch ihren Bachelor in Medizinjournalismus absolviert, waren alles andere als europäischer Standard. Vor allem dann, wenn der Strom ausfiel.
Vor Nora Krellers Unterkunft gab es eine Wiese. Dort fanden die Behandlungen auf kurzfristig aufgestellten Holzbänken oder in einem leeren Raum ohne zusätzliche Lichtquelle statt. Kleine Metallbehälter benutzte sie als Spuckbecher für Speichel und Blut. „Stromausfälle und Stromschwankungen haben unser Equipment schnell an seine Grenzen gebracht, sodass wir sparsam mit der Anwendung umgehen mussten“, erzählt sie. Die Behandlung musste also schnell und effizient erfolgen.
„Bei einer Füllungstherapie war eine adäquate Trockenlegung nur bedingt möglich, daher war es erforderlich, Füllungen innerhalb kürzester Zeit zu legen.“ Damit das gelang, musste buchstäblich die Chemie stimmen und die Belichtungszeit zur Aushärtung kurz sein. Ivoclar Vivadent unterstützte die Zahnärztin und ihr Team vor Ort mit entsprechendem Material.
„Tetric EvoCeram Bulk Fill ermöglichte bei vielen Patienten einen zügigen und zugleich langlebigen Verschluss der Kavität. Auch im Namen unserer nepalesischen Patienten möchten wir uns sehr für die grosszügige Spende von Ivoclar Vivadent bedanken.“ Dr. med. dent. Nora Kreller
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