
Das können moderne Zirkonoxide wirklich
Richtig oder falsch?
- Zirkonoxid ist opak.
- Zirkongerüste benötigen immer eine Keramikverblendung.
- Anders als Lithiumdisilikat eignet sich Oxidkeramik nicht für den Frontzahnbereich.
Alles richtig! Zumindest treffen diese Aussagen auf die erste Generation von Zirkonoxid zu. Mittlerweile gibt es vier Werkstoff-Generationen und eine abgestimmte Materialvielfalt für unterschiedlichste Anforderungen. Leider halten sich die Defizite von früher in vielen Köpfen.
Flexibler Kreativ-Booster
Moderne Zirkonoxide bieten eigentlich genau das, was sich alle Labore wünschen: volle Flexibilität. Wird eine Vollkeramik-Lösung als Alternative zur Metallkeramik-Versorgung gesucht? Ist eine individuelle Anpassung der Restauration gewünscht? Soll High End-Ästhetik für einen besonders anspruchsvollen Patienten realisiert werden? Aktuelle Zirkonoxid-Materialien stehen dank CAD/CAM-Verarbeitung und guten optischen Grundvoraussetzungen einerseits für enorme Effizienz, andererseits erlauben sie es, die eigene Kreativität wann immer gewünscht voll auszuleben. Innovationen wie z. B. die Gradient Technology bieten bei der Erzielung ästhetischer Ergebnisse optimale Unterstützung. Das neue Herstellungsverfahren verleiht IPS e.max ZirCAD Prime seinen stufenlosen, schichtfreien Farb- und Transluzenzverlauf.
Experten verraten Tipps & Tricks
Infiltrieren, Bemalen, Teilverblenden, Cut Back, Schichten … In einer Publikationsserie zeigen sechs Zahntechniker aus ganz Europa, welche kreativen Möglichkeiten Zirkonoxide bieten. Die Experten verraten Tipps und Tricks und demonstrieren ihren persönlichen Workflow Schritt für Schritt anhand realer Arbeitsbeispiele. Übrigens: Manchmal führen mehrere Wege zum Ziel …
Lassen Sie sich von Ihren Kollegen inspirieren und laden Sie sich die Anleitungen zur Verarbeitung von Zirkonoxid als PDF herunter!
Carola Wohlgenannt aus Österreich bietet einen spannenden Vergleich: die gleiche 5-gliedrige Brücke aus IPS e.max ZirCAD Prime einmal monolithisch und einmal mit minimalem Cut Back gefertigt.
Michele Temperani aus Italien zeigt, wie er aus IPS e.max ZirCAD Prime hochästhetische monolithische Restaurationen fertigt: Mittels Maltechnik (IPS Ivocolor) charakterisiert er eine Frontzahnkrone sowie eine Seitenzahnbrücke und veranschaulicht, welche Details dabei wichtig sind.
Dominique Vinci aus der Schweiz erklärt, wie er zwei Verarbeitungstechniken bei einer mehrgliedrigen Brücke kombiniert. Ausserdem stellt er seine Maltechnik und seine Cut Back-Technik am Beispiel einer Frontzahnkrone vor.
Stefan Strigl aus Italien stellt seine Cut Back-Technik vor: Er zeigt die hochästhetische Individualisierung einer Frontzahnkrone und einer 3-gliedrigen Seitenzahnbrücke.
Vincent Fehmer aus der Schweiz stellt seine Arbeitsweise anhand einer 5-gliedrigen Frontzahnbrücke vor.
Hilal Kuday aus der Türkei befasst sich mit monolithischen Restaurationen: Ausführlich erläutert er die Anfertigung einer hochästhetischen Krone und einer 4-gliedrigen Brücke.