
Wieso die Presstechnologie heute noch einen so hohen Stellenwert hat
Zahntechnikmeister Claus Fiderer hat sich mit seinem Labor auf die Implantatprothetik spezialisiert. Als begeisterter Nutzer der Produkte von Ivoclar nahm er 2021 beim Gewinnspiel zum
30-jährigen Jubiläum der Presstechnologie teil und gewann den Hauptpreis: eine goldene Sonderedition des Pressofens Programat EP 5010 G2. Im Interview erzählt er uns, wieso er die Presstechnologie schätzt und welche Vorteile er darin sieht.
Wie sind Sie zur Zahntechnik gekommen und was begeistert Sie daran?
Claus Fiderer: Schon als Kind habe ich gerne gebastelt – vor allem Modellflugzeuge. Die Feinmechanik dahinter hat mich fasziniert und das tut sie heute noch. Mein Vater war Zahnarzt und da bestand bereits früh die Verbindung zum dentalen Umfeld. So führte das eine zum anderen und ich habe mich für die Zahntechnik entschieden. Gerade feine Arbeiten begeistern mich daran.
Welche Dienstleistungen bieten Sie in Ihrem Labor an?
Claus Fiderer: Wir sind spezialisiert auf Implantat- und Teleskopprothetik. Dabei legen wir grossen Wert auf eine gute und enge Zusammenarbeit mit unseren Zahnärzten. Wir verstehen uns als Dienstleister, der bestmögliche Resultate erzielen möchte. Eine ausführliche Beratung ist uns sehr wichtig, weshalb wir Patienten auch gerne persönlich treffen. Dadurch ergibt sich für uns die Möglichkeit, Langzeitresultate zu begutachten, sobald Patienten nach einigen Jahren wieder in unser Labor kommen. Das macht das Ganze sehr spannend und auch abwechslungsreich. Am meisten freut es uns aber, wenn Patienten berichten, wie zufrieden sie mit ihrer Restauration sind.
Wieso haben Sie sich dazu entschieden, mit der Presstechnologie und speziell auch mit der Lithium-Disilikat-Presskeramik (IPS e.max Press) von Ivoclar zu arbeiten?
Claus Fiderer: Wir haben bis ca. 1997 vieles gemacht – auf Stümpfe geschichtet und was es da nicht alles gab. Aber dann kam die Lithium-Disilikat-Presskeramik von Ivoclar auf den Markt – IPS Empress. Also sozusagen die erste. Dadurch eröffneten sich plötzlich noch mehr Möglichkeiten als nur zu schichten. Die Entscheidung wurde auch dadurch beeinflusst, dass die Presstechnologie die Herstellung von Restaurationen viel profitabler machte. Ivoclar gilt als klarer Vorreiter der Presstechnologie. Über die Jahre hinweg würde ich – getreu dem Motto «never change a winning team» – auch nichts anderes verwenden wollen. Wieso etwas ändern, das immer super funktioniert?
Auch den Service kann ich an dieser Stelle hervorheben. Man hat immer einen Ansprechpartner, wenn doch mal etwas nicht funktionieren sollte. Das ist mir sehr wichtig und das muss einfach passen.
Haben Sie bereits einen Pressofen von Ivoclar? Wenn ja, welche Funktionen begeistern Sie am meisten?
Claus Fiderer: Der alte Programat-Ofen, den wir in unserem Labor haben (EP 3000), hat uns immer gute Dienste geleistet. Wir hätten ihn eigentlich auch nicht ausgetauscht. Aber durch das Gewinnspiel hat sich diese Chance jetzt ergeben und wir freuen uns natürlich umso mehr über den neuen Pressofen. Uns hat der bisherige Pressofen begeistert, weil er immer funktioniert hat. Er ist intuitiv zu handhaben und wir konnten damit immer zuverlässige und konstante Pressergebnisse erzielen. Einfach sehr zuverlässig.
Was würden Sie anderen Zahntechnikern raten, die noch nicht mit der Presstechnologie arbeiten?
Claus Fiderer: Fangen Sie morgen damit an – oder am besten gleich heute! Wieso? Die Presstechnologie bietet viel mehr Möglichkeiten – vor allem im Frontzahnbereich. Genau da ist die Presstechnologie inzwischen unverzichtbar. Ausserdem können mit der Auswahl an unterschiedlichen Pressrohlingen schnell und einfach individuelle Restaurationen gefertigt werden.
Ich vertraue IPS e.max Press, weil …
Claus Fiderer: … die langjährige Erfahrung von Ivoclar durch nichts zu ersetzen ist.
Alois Maierbeck (Sales Manager bei Ivoclar) mit dem Gewinner Claus Fiderer (Zahntechnikermeister) und Johannes Matt (Global Product Manager Labside Furnaces bei Ivoclar) bei der Preisübergabe.
Die goldene Edition des Pressofens Programat EP 5010 G2.
Zur Person:
Claus Fiderer, Zahntechnikermeister, hat seine Ausbildung 1977 begonnen und nach vier Jahren erfolgreich abgeschlossen. Darauf folgten elf Jahre Berufserfahrung in mehreren Labors, um sein Können und sein Wissen in den Bereichen der Zahntechnik zu vertiefen. Während dieser Zeit war er auch in einem Praxislabor tätig, in dem er die Leitung übernahm. 1992 startete er seine Meisterausbildung, die er ein Jahr später erfolgreich abschloss. Daraufhin gründete er sein eigenes Zahntechniklabor «Claus Fiderer». Mittlerweile sind im Labor fünf Mitarbeiter beschäftigt, die auf Implantatprothetik spezialisiert sind und hochwertige Rekonstruktionen liefern.